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Loblieder

Musikalisch geht es nicht nur in der Ausstellung «Mutter und Kind» zu und her. Auch unser Shop bietet spezielle Klänge: neu das Projektmusikalbum Babila Records.

Babila ist ein Dorf in Guinea. Dort hat Tänzerin Sarah Kuster Anfang Jahr mit heimischen Musikerinnen und Musikern Aufnahmen gemacht. Daraus sind neun Tracks entstanden. Speziell daran ist, dass die Musik nicht in einem Studio aufgenommen wurde, sondern in einer Hütte der Malinke. Es wurde versucht, diese dafür schalldicht zu isolieren.

Zwei Griottes

Auf dem Album zu hören sind u.a. zwei Griottes, das sind Musikerinnen und Erzählerinnen in einem. Die Griot-Tradition geht in Westafrika ungefähr auf die Mitte des 14. Jahrhunderts zurück: Ihre Ursprünge liegen im Reich der Malinke, das sich damals vom heutigen Senegal bis zur Elfenbeinküste und weit nach Mali erstreckte. Griots und Griottes tragen dazu bei, dass durch mündliche Überlieferung traditionelles Wissen weitergegeben wird.

Faszinierender Energielevel

Sarah Kuster erzählt, dass die Musik, die auf dem Album zu hören ist, an (Dorf-)Festen gespielt wird. Zudem auch für Arbeiter auf dem Feld. Zu einem Rhythmus gehörten ein oder mehrere Lieder, sagt Kuster. Diese klängen von Dorf zu Dorf ein wenig anders.

Das Bild zeigt tanzende und trommelnde Musiker auf einem Platz, wo Zuschauer das Ganze verfolgen

Besonders fasziniert zeigt sich Kuster vom Energielevel der Musik. Dieser kann rasant ansteigen, motiviert durch Tänzerinnen und Tänzer. Sie meint: «Es ist die Kunst der Perkussionisten, mit diesem Energielevel zu spielen und die energetische Spannung aufrechtzuerhalten.»

Der Gewinn aus dem Verkauf dieser CD geht ausschliesslich an die beteiligten Künstler und Künstlerinnen in Guinea.