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Kein Weihnachten ohne Tiere

Ein schönes Plätzchen habe ich mir ganz neu gesucht. Ich bin wieder etwas unter meinesgleichen. Blaumeisen und Rotkehlchen bevölkern die Exponate. Auch Rehe und Hirsche staksen durch verschneite Landschaften. Ochsen, Esel und Schafe stehen und liegen in und vor Ställen. Einen Hund, eine Taube und sogar einen Wolf habe ich entdeckt. Wir Tiere bilden wunderbare Motive für Weihnachtskarten.

Auf einer Karte sind zwei verschneite Tannenbäume zu sehen in einer Winterlandschaft. Auf den Bäumen sitzen fünf Vögel, drei Rotkehlchen und zwei Blaumeisen.

Ja, ich sitze in der Weihnachtsausstellung. Umgeben von über 300 Karten. Den Motiven ist die grösste Station gewidmet. Und hier spielen wir Tiere eben eine wichtige Rolle. Vor allem jene, die «winterfest» sind und sich nicht in warme Gefilde verziehen. Die Karten bilden also trotz viel Künstlichkeit die Realität ab.

Der Weihnachtsvogel schlechthin in unseren Breitengraden ist das Rotkehlchen. Uralte Quellen berichten, es habe Feuer für das Jesuskind entfacht, damit dieser es warm hat. Dabei hat sich das Vögelchen die Brust verbrannt. Oder verletzte es sich an der Dornenkrone, die es Jesus am Kreuz entfernte? Das Rotkehlchen scheint sich seinen Platz auf den Weihnachtskarten wirklich verdient zu haben.

Vier Karten auf weisser Wand: Links oben eine Karte mit einem Weihnachtsmann und Kindern, links unten ein Weihnachtsmann mit Wolf, rechts oben eine Winterlandschaft mit Reh und rechts unten ebenfalls eine Szene im verschneiten Wald mit zwei Rehen bei einer Futterkrippe.

 

PS: Wussten Sie, dass die Brit*innen Weihnachtskarten im Namen von Hunden und Katzen an Hunde und Katzen schreiben und verschicken?