Übersicht

Länger erleuchtet

Drei Buddhafiguren im Vordergrund, golden, links und rechts im Schneidersitz, der in der Mitte lässt die Beine baumeln

Buddha Maitreya sitzt in der Mitte. Die Figur stammt aus Indien aus dem 9. oder 10. Jahrhundert

Er sitzt ganz «normal» da, die Füsse berühren den Boden. Für ein Buddha-Bildnis aber ist das eher ungewöhnlich. Wir kennen Buddha vor allem im Schneidersitz.

Die Figur, auf der hier der Fokus liegt, befindet sich einer der Vitrinen in der Ausstellung «Erleuchtet». Sie fällt auf, eben weil sie anders da sitzt. Es handelt sich um ein Bildnis von Buddha Maitreya.

Blick in eine Vitrine mit blauen Podesten auf denen viele goldene Buddhafiguren thronen

Buddha Maitreya hebt sich durch die andere Sitzposition von den anderen Buddha-Figuren ab

Dieser Buddha existiert(e) noch nicht. Er ist der Buddha der Zukunft. Er verkörpert allumfassende Liebe und Güte. Wie der historische Buddha Shakyamuni wird er als Lehrer erscheinen und die buddhistische Lehre erneut verkünden. Darauf verweist die Geste des Ingangsetzens des Rades der Lehre (dharmachakrapravartana mudra).

Ausstellung wird verlängert

Die Figur erlaubt also einen Blick in die Zukunft. Das passt, denn die Buddhismus-Ausstellung hat eine Zukunft erhalten: Unsere Besucher*innen können noch über ein Jahr in die Welt der Buddhas eintauchen und all die Feinheiten und Besonderheiten entdecken. «Erleuchtet» wird verlängert, bis ins Jahr 2023.