Fairer Partner
MKB: Frau da Costa, der Museumsshop ist nun offizieller Fair-Trade-Town-Partner. Was heisst das genau?
Arminda da Costa: Das bedeutet, dass der Shop Wert auf Einkauf von Produkten aus fairem Handel legt. Nachhaltigkeit, soziale und ökologische Werte stehen beim Kauf der Produkte im Vordergrund. Das MKB hilft auf diese Weise mit, die Bewerbung der Stadt Basel als Fair Trade Town zu unterstützen.
Welche Kriterien mussten erfüllt werden?
Das Sortiment muss mindestens drei Produkte aus fairem Handel, die z.B. WFTO-zertifiziert sind, aufweisen. Der Shop des MKB legt seit langem Wert auf Produkte aus fairem Handel oder Produkte aus sozialen Einrichtungen wie etwa Schweizerische Eingliederungsstätten für Personen, die wieder in den Beruf einsteigen möchten, oder Behinderteninstitutionen.
Zudem beinhaltet unser Sortiment etliche Produkte aus regionaler Produktion. Ein schönes Beispiel sind die Meditationshocker, die in einer Basler Schreinerei exklusiv für das MKB produziert werden. Auch unsere Eigenprodukte wie Schals oder Notebooks stammen ausschliesslich aus Produktionen aus fairem Handel.
Was bedeutet Ihnen, als Shopverantwortlichen, diese Auszeichnung?
Als gebürtige Baslerin bin ich stolz, dass meine Heimatstadt sich als Faire Trade Town bewirbt. Mit meiner Arbeit für das MKB trage ich dazu bei und bin froh, in einem fortschrittlichen Betrieb tätig zu sein, der dies ermöglicht.
Und welche Bedeutung hat sie für das Museum?
Wir arbeiten zukunftsgerichtet! Es zeigt mir auch, dass die Verantwortung eines Museums und Museumsshops weitergeht, als «nur» Produkte, die die Ausstellungen ergänzen, anzubieten. Als staatlicher Betrieb hat man eine Vorbildfunktion und Verantwortung für die Umwelt – denn: There is no Planet B.