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Es schneit im Museum

Das kam im Museum bisher selten vor: Vier Personen stehen im Hedi Keller-Saal und besprechen, wie sich Kissen am besten sprengen lassen. Anwesend: Pyrotechniker, Gestalterinnen und Gestalter und Ausstellungsmacherinnen. Die Aufgabe: Das Märchen von Frau Holle ins Home Office zu übersetzen.

Eine Videoinstallation rund um Frau Holle, die die Welt beim Aufschütteln von Kissen beschneit, macht den Auftakt in der Sonderausstellung «Schnee». Diese wird im November dieses Jahres eröffnet. Die Vorbereitungen laufen bereits.

Die Besprechung vor Ort

In Frau Holles Wohnung soll es schneien. Kissen sollen explodieren und Schnee rieseln. Das erfordert – ganz im Sinne des Home Office – viel Vorbereitung und einen gut eingerichteten Arbeitsplatz.

«Dann macht’s rädädädädäng»

Wo der Schnee dann herkommt, ist Gegenstand der Besprechung. Der Schnee soll aus schwenkbaren Wannen rieseln, die Kissen sollen geformte Ballons mit Elektrozünder sein. Es sei kein Problem, mit Theaterschnee und den Zündern einen schönen Schneefall zu schaffen. «Einfach ein wenig basteln», sagt der Pyrotechniker. «Dann macht’s rädädädädäng.»

Das wird dann gefilmt und in der Ausstellung gezeigt. Das Fazit: Der Auftrag dürfte nicht zu schwer auszuführen sein für den Pyrotechniker. Er schliesst die Begehung lachend ab mit den Worten: «Schade, so eine einfache Lösung.»