2 Jahre Blog
Seit genau zwei Jahren gibt es den MKB-Blog. Er gewährt Einblick in die Arbeit im Museum und hinter die Kulissen. Auch ich darf seit zwei Jahren regelmässig bloggen und meine Beobachtungen, Gedanken und Meinungen weitergeben. Ursprünglich war dies der Sinn eines Blogs: Er stellte eine Art virtuelles Tagebuch dar. Ich bin nach wie vor auch die einzige Bloggerin, die in der Ich-Perspektive schreibt. Das heisst, ich bin ein Original.
«Was bin ich?»
Unter den 340 000 Objekten der Museumssammlung bin ich natürlich nur eines von vielen Originalen. Bin ich überhaupt eines? Oder nur eine Kopie? Die Geister scheiden sich sogar darüber, was ich bin. Eule oder doch eine andere Vogelart? Auch viele meiner Objektkolleginnen und -kollegen stellen sich Fragen zu ihrer Herkunft. Antworten suchen die Kuratorinnen und Kuratoren. Antworten geben manchmal Gäste. Darüber wird immer wieder gebloggt. Nächstens zum Beispiel über australische Kunstschaffende.
Aus meiner Warte bekomme ich leider nicht alles aus der Nähe mit. Gut können auch wir Interne vom Blog profitieren und uns darüber informieren, was bei uns läuft.
Was kam gut an?
Spannend finde ich, was in diesen zwei Jahren besonders gut angekommen ist: die Geheimnisse von Till Lauer, coole Socken(forschende), Stardesigner Hiroshi Murase und seine Shibori-Kunst, ein Freimaurer, unser Matrose im Depot, der Blaggedde-Workshop, CSI MKB oder eine Musik-CD. Grundsätzlich jedoch haben alle Beiträge gute Klickraten und sie werden auch von A bis Z gelesen – dies verrät uns die Verweildauer und die sehr niedrige Absprungsrate.