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Musikalischer Dank

«Oh Mother» sang Elvis in unserem Blog Ende August. Er tut das nun auch in der Ausstellung «Mutter und Kind», genauso wie Christina Aguilera. Unsere Social-Media-Community hat uns wunderbare Vorschläge gemacht, wer auch noch die Mutter besingt. Die daraus zusammengestellte Playlist bildet nun den passenden musikalischen Rahmen der Ausstellung. Danke allen, die mitgemacht haben!

Das Foto zeigt eine Hörstation, auf der die Playlist zu sehen ist. Im Hintergrund hängen Bilder.

Play

«Du hast mich stark gemacht», verkündet Schlagerstar Helene Fischer. Die Mutter als Vorbild ist auch bildlich in Druckgrafiken aus Deutschland zu bewundern. «Viva la mamma» singt Edoardo Bennato und der Blick wandert weiter zum verklärten, politisch verwendeten Bild der «Mother of India».

Das Foto zeigt ein Bild einer Mutter, die auf dem Boden liegt und mit ihren zwei Kindern spielt.

Verklärtes Bild

Jessi Uribe sagt «Gracias Madre» – in den Andenstaaten Südamerikas erwartet die Mutter Erde, die Pachamama, eben Respekt von «ihren» Kindern. Und das seit Jahrhunderten, wie zwei Figurengefässe aus Peru von 500-700 n. Chr. bezeugen. Umrahmt von Bildern von Maria und Jesus, weshalb das «Ave Maria» von Bach/Gounod geradezu ein «Must» ist.

Das Foto zeigt Maria und Jesus. Maria hält Jesus fest in den Armen und drückt sein Gesicht an ihre Wange.

Ave Maria

Der Song «We are Family» von Sister Sledge hat einer Unterstation sogar den Titel gegeben. Das Adventslied «Maria durch ein‘ Dornwald ging» lässt anklingen, dass «Mutter und Kind» unsere Weihnachtsausstellung ist.

Traurige Töne

Nachdenklich heisst es bei Paul Burkhard «Kei Muetter weiss, was ihrem Chind wird gscheh». Der Kindstod zum Beispiel wird in der Ausstellung in Form einer mexikanischen Totenfigur oder auch in einem Zürcher Gebäckmodel manifestiert.

Auf dem Foto stehen drei Figuren im Vordergrund. Es sind drei Frauen aus Südamerika, gekleidet in dortige Trachten, die alle Kinder auf den Armen halten.

Tragende Rolle

Im Tod wie im Leben werden die Kinder auf Händen getragen – wie die Ausstellung in jeder Station zeigt. Yves Duteil wusste darum und sang: «Prendre un enfant par la main».

Kuratorin Tabea Buri und Ausstellungsassistentin Florence Roth nehmen alle Interessierten auf eine Führung mit Musik mit, an der nächsten «Ethnologie fassbar» am 4. Dezember um 18 Uhr.