Übersicht

Auf die Spitze getrieben

7622 Pfeile besitzt das MKB. 289 davon werden in der Ausstellung «Wissensdrang trifft Sammelwut» präsentiert.

Das Foto zeigt einen sehr langen Tisch im Depot, auf dem ganz viele Pfeile liegen.

Pfeile aller Formen und Grössen waren weltweit in Gebrauch

Praktisch jede ethnologische Sammlung beinhaltet Pfeile. Sie waren leicht erhältlich und für die Forschung ideal, weil keine zwei identisch sind. Zudem boten sie direkten Einblick in den Alltag der Kulturen. Pfeile wurden nicht nur als Waffen in Jagd und Krieg eingesetzt.

Einfach alles sammeln

Die Pfeile reflektieren perfekt die einstige Sammelwut, mit der sich das MKB heute auseinandersetzen muss. Anfänglich wurde einfach alles gesammelt. Solange es noch «authentische Objekte» zu «annehmbaren Preisen» gab. Schliesslich sollte das Museum eine «ansehnliche» Sammlung vorzeigen können. Dies entnehmen wir Berichten aus dem Jahr 1902.

Dieses Foto zeigt unterschiedlichste Pfeilspitzen, mal ganz fein und lang, mal mit geschnitzen Verzierungen

Material und Form geben Hinweise auf die Funktion, die Gestaltung verweist auf den symbolischen Charakter

Definiert wird Sammelwut als übersteigerter Sammeleifer oder übertriebene Sammelleidenschaft.  Viele von uns kennen sie – selbst heute noch. Was war oder ist es bei Ihnen? Die berühmt-berüchtigten Kaffeerahmdeckeli, Schuhe, Fingerhüte, Bierdeckel?