Sammlung
Die Sammlung des Museum der Kulturen Basel (MKB) umfasst über 340’000 Objekte, mehr als 300'000 Fotografien sowie 400 Filme und Tonaufnahmen. Die Sammlungsstrategie hat sich stets dem aktuellen Zeitgeschehen angepasst.
Der Sammlungsbestand des MKB geht in seinen Ursprüngen auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Mit den wertvollen Altamerika-Beständen des Geschäftsmannes Lukas Vischer kam Basel in den Besitz einer der ersten öffentlich zugänglichen ethnologischen Sammlungen Europas.
Es waren zunächst vor allem private Sammler, die aus eigenen finanziellen Mitteln die Kontinente bereisten und Objekte und Zeugnisse indigener Alltagskultur nach Basel brachten. Was als kleine Sammlung im Rahmen eines Universalmuseums begann, entwickelte sich mit Forschern wie Fritz und Paul Sarasin, Felix Speiser, Paul Wirz oder Alfred Bühler zunehmend zum Hort wissenschaftlicher Arbeit und zum ethnologischen Museum mit internationaler Beachtung.
Das MKB zählt heute zu den bedeutendsten ethnographischen Museen Europas. Der Sammlungsbestand von Weltruf zählt mehr als 340’000 Objekte. Nebst ethnografischen Artefakten wurden auch Fotografien gesammelt. Sie sind zugleich Objekt wie Quelle zur Forschung am Objekt. Untergebracht sind sie in der Audiovisuellen Sammlung.
In den Anfängen lag das Augenmerk der Sammlungsstrategie auf einem enzyklopädischen Ansatz. Zunehmend aber beeinflussten zeitgenössische Entwicklungen und Fragestellungen den Erwerb von Objekten wie auch die Annahme von Geschenken, Legaten und Deposita.
Einblick in die Sammlung
Das MKB zeigt hier eine kleine Auswahl an Objekten aus der Sammlung. Diese digitale Präsentation wird laufend ergänzt.