Parcours während der Art Basel

10. – 16. Juni 2019

Erleben Sie die Art Basel mitten in der Stadt: Auch dieses Jahr bringt der Parcours Skulpturen, Interventionen und Performances auf den Münsterplatz.

 

Wir freuen uns, während der Art Woche im ehemaligen Europa-Depot das Projekt «Tincti» von Reto Pulfer zu zeigen, und im Hedi Keller-Saal die Installation «Untitled» von Cathy Wilkes.

 

Spezielle Öffnungszeiten Parcours:
Montag, 10. Juni: 13.00 – 16.00 Uhr
Dienstag, 11. Juni bis Freitag, 14. Juni: 10.00 – 20.00 Uhr
Samstag, 15. Juni: 10.00 – 22.00 Uhr
Sonntag, 16. Juni: 10.00 – 19.00 Uhr

> Link zur Art Basel

 

Reto Pulfer: «Tincti»

Reto Pulfer erschafft Installationen mit Stoffen, Pflanzen, Zeichnungen, Gemälden und einer Vielzahl von gefundenen Objekten. Sein Projekt «Tincti» entfaltet sich zwischen den rohen Wänden des ehemaligen Europa-Depots des Museum der Kulturen. Die immersive Installation von Vorhängen, Möbelnund rostigen Metallobjekten schafft eine Atmosphäre, die zwischen wohnlich und geisterhaft schwankt.

Die zentrale Bedeutung von Textilien in der Installation spiegelt die Herkunfts des Gebäudes wieder, wlches früher in Besitz des Seidenbandhändlers Martin Bachofen war. Die Wildpflanzen unterstreichen den Wunsch nach Freiheit und Natürlichkeit, der in Performances weiter untersucht wird, in denen der Künstler selbst die Installation durch Tanz und Livemusik in einer Weise belebt, die an die Prozession vom Wild Maa am Vogel Gryff erinnert. Eine der ältesten Traditionen in Basel, welche auf das Mittelalter zurückgeht.

 

Performances:

Montag, 10. Juni: 13.00 – 17.00 Uhr

Samstag, 15. Juni: 18.00 – 22.00 Uhr

 

Donnerstag, 13. Juni: 10.00 – 11.00 Uhr: Talk mit Reto Pulfer und Claire Hoffmann, Kuratorin, Centre Culturel Suisse, Paris

 

Cathy Wilkes: «Untitled»

Hope Svenson, Auszug aus der Broschüre zur Ausstellung, Yale Union, Portland, 2018:

«Cathy Wilkes schreibt: «Ich sehe und fühle, dass meine Arbeit Verlust und Traurigkeit zeigt.» Die Quelle der Traurigkeit, die ihre Arbeit durchdringt, könnte man im «Gefängnis der Subjektivität» finden: Kein Mass an Sorge oder Empathie wird je den enormen Raum zwischen uns überbrücken können. Oder liegt es an der brutalen Unsicherheit unserer eigenen physischen Präsenz – dem Trauma, lebendig zu sein und die Vergänglichkeit aller Dinge zu erfahren? Oder an der Umlenkung gefundener Objekte von der anonymen Zirkulation durch Zeit und Raum? Dem Umstand, dass innerhalb des Bedeutung schaffenden Regimes der Kunst funktionale Objekte ihre Verbindung zur Welt verlieren? (...)»